SanitätsdienstSanitätsdienst

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Ansprechpartner

Herr
Tobias Gaul

stellv. Bereitschaftsleiter

gaul@drk-neckarsulm.de

Erzbergerstraße 27
74172 Neckarsulm

Sanitätsdienst - schnelle Hilfe bei Veranstaltungen

Ob Rockkonzert, Fußballspiel, Karnevalsumzug oder Straßenfest – wo viele Menschen zusammenkommen, gibt es viele kleine und größere Notfälle. Hier leistet der Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes sofortige Hilfe.

Wenn Sie selbst einen Sanitätsdienst benötigen, können Sie diesen hier anfordern.

Einsatzstelle, Rettungssanitäter, Stadion, Fußballspiel, WM 2006
Foto: F. Weingardt / DRK

Die ehrenamtlichen Helfer des Sanitätsdienstes sorgen bei Veranstaltungen mit dem Sanitätswachdienst dafür, dass verletzte oder erkrankte Menschen schnell und kompetent versorgt werden. Falls notwendig, koordinieren wir auch die Übergabe an den Rettungsdienst und den Transport ins Krankenhaus. In anderen Fällen organisieren wir eine Betreung durch Bekannte oder Verwandte. Die freiwilligen Helfer werden sorgfältig ausgebildet und für ihre Einsätze angemessen ausgerüstet.

Sanitätswachdienst Stufenkonzept

Sanitätswachdienst Stufe I

Kleiner Sanitätswachdienst (ohne qualifiziert besetzten KTW/RTW), mit geringem Gefährdungspotential für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Theaterdienst
  • Kleines Vereinsfest
  • Kleine Sportveranstaltungen/ Sportfeste u.s.w.
Leistungsumfang

Personal (mindestens)1/2

  • 2 Einsatzkräfte
Material (Grundausstattung) ³
  • Sanitätsmaterial (in Anlehnung an DIN 13155)
  • Krankentrage
  • Sauerstoff/Kältepack
  • Frühdefibrillator/Halbautomat*
Aufgaben

Die Einsatzkräfte leiten bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen Maßnahmen (einschließlich Reanimation und ggf. Frühdefbrillation) ein, veranlassen einen Notruf und übergeben den Patienten an den Notarzt/ Rettungsdienst.

  • Mindestalter des verantwortlichen EL 18 Jahre und vollständige Ausbildung.
  • Die Personalstärke und die Materialausstattung sind abhängig von der Veranstaltungsgröße, der zu betreuenden Personenzahl und dem Gefährdungspotential. Fahrzeugbesatzungen gelten grundsätzlich zusätzlich zum Personalbedarf. Das Rote Kreuz behält sich vor, zusätzliche Einsatzkräfte für besondere Aufgaben oder Praktikumszwecken einzusetzen. Bei Bedarf wird das DRK zusätzliche RK-Organisationen in Alarmbereitschaft halten.
  • Ggf. sind Sanitätsräume, Zelte oder andere Einrichtungen erforderlich.
  •  * Zusätzliche Ausstattungen sind nicht obligatorisch
Sanitätswachdienst Stufe II

Mittlerer Sanitätswachdienst, mit geringem bis mäßigem Gefährdungspotential für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Mittlere Sportveranstaltungen/ Sportfeste/kleine Umzüge
  •  Mittlere Stadt- oder Vereinsfeste u.s.w.
Leistungsumfang

Personal (mindestens) 1/2

  • Berechnung der Einsatzkräfte nach Grundlage des „Maurer - Algorithmus“
Material
  • Grundausstattung (siehe Stufe I)
  • Erweiterte Ausstattung nach Art der Veranstaltung (z.B. Notfallarztkoffer, besondere Rettungsgeräte)
  • Fahrzeuge KTW/RTW/GW      (i.d.R. als Behandlungsraum, nicht zum Patiententransport)
Aufgaben

Die Einsatzkräfte leiten bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen Maßnahmen (einschließlich Reanimation und ggf. Frühdefbrillation) ein. Sie veranlassen einen Notruf und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst.


Patienten werden nur nach Rücksprache mit der Rettungsleitstelle transportiert.

Die Einsatzbereitschaft bleibt bei Patiententransporten erhalten.

Sanitätswachdienst Stufe III

Größerer Sanitätswachdienst und eventuell Rettungsdienst, mit erhöhtem Gefährdungspotential für die Teilnehmer.

Beispiele:

  • Größere Sportveranstaltungen/ Sportfeste/Stadionwachen
  • Große Umzüge
  • Größere Stadt- oder Vereinsfeste
  • Motorsportveranstaltungen u.s.w.
Leistungsumfang

Personal (mindestens) 1/2

  • Berechnung der Einsatzkräfte nach Grundlage des „Maurer - Algorithmus“
  • Eventuell Notarzt/Notärzte
Material
  • Grundausstattung (siehe Stufe I)
  • Erweiterte Ausstattung nach Art der Veranstaltung (z.B. Notfallarztkoffer, besondere Rettungsgeräte)
  • Fahrzeuge KTW/RTW/GW       (i.d.R. als Behandlungsraum, nicht zum Patiententransport)
Aufgaben

Die Einsatzteam’s führen bei einem Notfall alle erforderlichen sanitätsdienstlichen (eventuell auch rettungsdienstlichen/ärztlichen) Maßnahmen durch. Bereiten den Transport vor und übergeben den Patienten an den Rettungsdienst.

Patienten werden nur nach Rücksprache mit der Rettungsleitstelle transportiert.

Die Einsatzbereitschaft bleibt bei Patiententransporten erhalten